Lesungen mit Autorinnen und Autoren stärken die Lesemotivation, weil
Schülerinnen und Schüler die Personen kennenlernen können, die hinter den
Büchern stecken. Die Lesefreude und nachhaltiges Lesen sollen dadurch
verstärkt werden.
Um das zu erreichen und um die Kids noch mehr in die gemütliche
Schulbibliothek zu bringen, lud Sabine Weiss den Autor Philipp Haimel zu einer
Autorenlesung ein. Am Dienstag den 11.4. bekamen die ersten und zweiten
Klassen Einblicke in die Welt eines Autors, am 18. 4. die dritten und vierten
Klassen.
Der Lehrer Hr. Haimel Philipp gab sehr persönliche Einblicke in die Welt eines
Jugendautors. Er erzählte, dass er in Coronazeiten zu schreiben begann,
welcher Schritte es bedarf, bis ein Buch entsteht.
„Ich mag keine Bücher, weil sie langweilig sind.“
„Zu viele Detailbeschreibungen.“
„Kaum Spannung und Handlung.“
„Warum sind in den Büchern immer so viele Adjektive?“
Das sind Aussagen von jungen Leuten, die der Autor immer wieder hört. Aus diesem
Grund gestaltet er seine Geschichten temporeich und abwechslungsreich. Themen,
die in der Pubertät aktuell sind, bilden die Grundlage seiner Geschichten: Das erste
Mal verliebt sein, Freundschaft, Spannungen mit den Eltern, innere Unsicherheit und
die Suche nach Identität.
Haimel: „Ich möchte meine LeserInnen fesseln. Beschreibungen sind bewusst
kurzgehalten, dadurch ist der einzelne aufgefordert, sich selbst ein Bild im Kopf zu
machen.“
Die Bücher enthalten pädagogisch wertvolle Botschaften.
„Der arge Orgy“ zeigt auf, dass ein falscher Freundeskreis einen jungen Menschen in
große Schwierigkeiten bringen kann. Zugleich gelingt es dem Protagonisten, einen
Weg aus der Negativspirale zu finden.
„Voll am Limit“ beschreibt einen Jugendlichen, der ein arroganter Siegertyp ist.
Verachtend denkt er über MitschülerInnen mit Behinderung. Ausgerechnet am
Höhepunkt seiner Sportkarriere verändert eine Aktion sein Leben nachhaltig.
Nähere Informationen zum Autor sowie Leseproben finden Sie auf: derlesemuffel.jimdosite.co
